Die Dunkelfelddiagnostik ist ein alternatives Verfahren, mit dem vitales, d.h. lebendiges Blut unter einem speziellen Mikroskop untersucht wird und damit beispielsweise „Übersäuerung“ oder „Belastungen“ im Körpermilieu sichtbar gemacht werden. Mediziner sprechen dabei vom „Zustand der allgemeinen Stoffwechsellage“.
Ein bewusstes Ernährungskonzept kann sehr gezielt die Fähigkeit der Selbstregulation (wieder) herstellen und damit die Selbstheilung unterstützen um nachhaltig gesund zu bleiben.
Ein Tropfen Blut als „Fenster“ zum Stoffwechsel
Bei der Dunkelfelddiagnostik wird Blut aus der Fingerbeere genommen, um es direkt mit dem Mikroskop zu untersuchen. Dieses ist mit einem sogenannten Dunkelfeld-Kondensor ausgestattet und gibt damit den Blick auf Erscheinungen im Blut frei, die bei der Hellfeld-Mikroskopie nicht sichtbar wären. Die Metapher des Himmels bei Tag oder in der Nacht wird häufig zur Beschreibung des Unterschiedes der beiden Verfahren herangezogen: Sehen wir den klaren Himmel im Dunkel der Nacht übersät mit leuchtenden Sternen, bleiben uns dieselben Himmelskörper bei Helligkeit meist verborgen. Dennoch existieren sie auch tagsüber zweifelsfrei weiter.
Die Tatsache, dass der untersuchte Blutstropfen dem Körper eben frisch entnommen und unverändert (z.B. ungefärbt) betrachtet werden kann, eröffnet einen unverfälschten Blick ins akute Geschehen des Körpermilieus. Sichtbar werden u.a. rote und weiße Blutkörperchen, Bluteiweiße, manche Gerinnungsstoffe und Mikroorganismen.
Beurteilt werden können Sauerstoffversorgung, Blutfließfähigkeit, Fettstoffwechsel und Aktivität des Immunsystems. Außerdem gibt es Hinweise auf die Qualität der Tätigkeiten zentraler Stoffwechselorgane, insbesondere von Darm, Nieren, Leber, Pankreas und Schilddrüse. Der alleinige Blick ins Blut erlaubt dagegen nicht eine namentliche Diagnose bestimmter Erkrankungen.